Die Grüne Stadtratsfraktion übt Kritik an dem Entwurf zum neuen Kindertagesstätten-Gesetz.
Der vorliegende Entwurf verharrt auf dem Stand von 1993. Die Lebenswelt der Kinder hat sich verändert, die Aufgaben der ErzieherInnen sind umfangreicher geworden und die Ansprüche an ihre Ausbildung sind gewachsen. Elternberatung und Sprachförderung sind nur einige Aufgaben, die neu hinzu gekommen sind. Die Resolution von Grünen/SPD/Linken und Unabhängige wurde am 17.5.21 im Rat mit 27 Stimmen, keinen Gegenstimmen und ansonsten mit Enthaltung von CDU und FDP beschlossen.
Viele Verbände, Gewerkschaften, Ausbildungsstätten und Erzieherinnen fordern einmütig Verbesserungen im Gesetzentwurf vorzunehmen. Der Wind muss so stark von allen Seiten wehen, dass die Richtung, in die dieser Gesetzentwurf steuert, noch eine Wende in eine zukunftsorientierte , innovative und notwendige Richtung erfährt.
Ursula Oehlschläger, Mitglied im Ausschuss für Jugend, Soziales und Integration